Bangladesh zur Zeit der Pandemie und nach dem Zyklon Amphan.

Letzten Sonntag nahmen wir an einer Videokonferenz mit Bischof Ponen in Bangladesh teil. Er berichtete über die Lage in Bangladesh zur Zeit der Pandemie und nach dem Zyklon Amphan.

In den Dörfern der Diözese Mymensingh waren die Menschen einigermaßen sicher vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus. Es gibt in Bangladesh jedoch insgesamt, Stand 2. Juni 2020, insgesamt über 50.000 Infizierte und täglich mehr als 2500 neue Fälle. Über 700 Personen sind bis heute gestorben.

Durch das Schließen der Fabriken in den Städten kehren immer mehr Menschen zurück in die Dörfer. Sie bringen nicht nur Hunger, sondern auch den Virus mit. Durch die Ausgehsperre können auch die Tagelöhner kein Geld für Nahrungsmittel verdienen. Das bedeutet, dass Menschen verhungern. Sie sterben nicht an Corona, sondern wegen Corona.

Der Zyklon Amphan hat in der Diözese Mymensingh sehr viel Regen und Sturm gebracht. Es wurden Bäume entwurzelt und Häuser zerstört, was die Menschen, die schon um die tägliche Nahrung kämpfen müssen, doppelt getroffen hat.

Siehe Fotos (Baromari, Sturm Jalchatra)

Hier in Europa, auch wenn wir hart durch die Pandemie getroffen wurden, haben wir wenigstens noch ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen.

Unsere Kirchengemeinde hat bis jetzt Spenden im Wert von 10.000 Euro an Bischof Ponen weitergeleitet.. Er hat das Geld an seine Kirchengemeinden verteilt, so dass diese Reis, Linsen, Zwiebeln, Salz und Öl kaufen und dies an die Familien weitergeben konnten. Weitere Hilfe für Lebensmittel wurden auch von anderen Partnergemeinden aus Deutschland gespendet.

Siehe Fotos aus Diglakona (IMG_6109-6145) und Hilfszentrum der Diözese Myemensingh (House of Solidarity)

Um den Menschen in Bangladesh zu helfen, bitten wir Sie um Spenden auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Baptist bei der Gonoba Weil im Schönbuch, IBAN: DE94 6006 9224 0000 4170 09,

BIC: GENODES1GWS, Kennwort: Hunger Bangladesh

Sachausschuss Mission-Entwicklung-Frieden

Iris Frech